Nichts zu holen in Lafferde!
Am vergangenen Sonntag machten wir uns auf den Weg zu unserem Spiel gegen den MTV Groß Lafferde. In der letzten Saison spielte die Mannschaft bereits in der Verbandsliga. Wir stellten uns auf einen körperlich starken Gegner mit schnellen Außenspielern ein. Zielvorgabe war es, trotz dezimiertem Kader im Rückraum, den Gegner vor Aufgaben in der Abwehr zu stellen und im Angriff zu vorbereiteten Abschlüssen zu kommen. So wollten wir etwas zählbares mit auf die Heimreise nehmen und unsere Formkurve bestätigen.
Zunächst gestaltete sich ein relativ ausgeglichenes Spiel. Groß Lafferde legte vor, wir zogen nach. Allerdings mussten wir uns unserer Tore im Angriff hart erarbeiten und den direkten Gegenangriff unterbinden. Das Heimteam spielte eine sehr schnelle Mitte und bestrafte unsere Tore häufig Sekunden nach Anpfiff. E gelang uns in der Anfangsviertelstunde die Tordifferenz bei zwei Toren zu halten. Allerdings schlichen sich Fehler in unser Angriffsspiel ein. Lafferde stellte eine gute Abwehr und einen guten Block, Fehlwürfe wurden im Gegenzug bestraft. So stand es zur Halbzeit 18:13.
Die zweite Halbzeit begann besser. Im Positionsspiel stellten wir zunächst eine gute Abwehr, im Angriff setzte der gut aufgelegte Benedikt Wagner seine Nebenleute in Szene oder schloss selbst ab. Auch konnten wir unsere Rückzugsbewegung etwas verbessern. So hielten wir zumindest den Torabstand und konnten zwischenzeitlich auf drei Tore verkürzen. In dieser Phase des Aufschwungs handelten wir uns leider unglückliche Zeitstrafen ein. Die 5+1-Deckung des Gegners stellte uns vor Probleme und unsere Konzentration ließ nach. Wir nahmen uns vorne überhastete Abschlüsse und kassierten hinten die einfachen Tore. Unsere Hoffnungen auf ein Comeback verflogen damit spätestens nach dem resultierenden 7-Tore-Lauf des Gastgebers.
Am Ende gewinnt Lafferde verdient gegen uns, das Ergebnis von 36:26 fiel ein wenig hoch aus.
Nach der Herbstpause erwartet uns am 26.10.2024 mit dem Ligaersten TV E. Sehnde ein weiteres schweres Auswärtsspiel. Die Pause wollen wir nutzen, um Blessuren auszukurieren und unser Angriffsspiel weiter zu optimieren.
Jonas Arndt